Shafiq Husayn ist ein Drittel der Soundtüfftler-Combo Sa-Ra Creative Partner und releast im Herbst sein Solo-Debüt „Shafiq’ En A-Free-Ka“ auf Plug Research / Rapster Records. Dabei sagt der Albumtitel allein schon mehr über die Konflikte der Schwarzen Bevölkerung in den Staaten aus, als die marketingtechnischen Images und Lippenbekenntnisse der grossen Namen der Rap-Szene.So stammt der Begriff A-Free-Ka aus Alt-Ägypten (ca. 3000 v. Chr. bis 30 v. Chr.) und meint grenzenloser Spirit bzw. Geist. Oder wie der legendäre avantgardistische Jazzmusiker, Soundtüftler und Philosoph Sun Ra formulierte: The only limit is your imagination. Auch der Neopaganismus (Neuheidentum) greift den Begriff A-Free-Ka auf. Das Revival dieser vorchristlichen Spiritualität hat ihren Ursprung in der Afroamerikanischen Community der 70er-Jahre und deren Auseinandersetzung mit ihren Ursprüngen und der Unterdrückung der afrikanischen Bevölkerung im 19. Jahrhundert. Noch heute wird die Bevölkerung Afrikas vom Westen an der „kurzen Leine gehalten“ und, was Rechte und Lebensbedingungen anbelangt, unterdrückt. In dieses Konstrukt spielt auch der Afrozentrismus hinein, der von gewissen Kreisen der westlichen Welt als rassistisch gebrandmarkt wird. Setzt man sich mit dem etymologischen Aspekt des Albumstitels auseinander, so wird von Experten zumindest in Anbetracht gezogen, dass der Begriff A-Free-Ka bei der Namensgebung des Kontinents Afrika durch die römischen Eroberer Karthagos eine wesentlich Rolle gespielt haben könnte oder gar ausschlaggebend dafür war.
Diese geistige Konstrukt um den Albumtitel hat Shafiq Husayn auf „Shafiq’ En A-Free-Ka“ vertont bzw. in seine Klangwelten transferiert. Wer sich das Album anhört, dem wird auffallen, dass Husayn Elemente der traditionellen äthiopischen Musik, der Trommeln Westafrikas, des Jazz von Sun Ra, des Souls von Isaac Hayes, des Funks von George Clinton und der Old School Sounds von Afrika Bambaataa und Egyptian Lover in sein Werk hat einfliessen lassen. Auch Jimi Hendrix’ „Electric Ladyland“ und „Abbey Road“ der Beatles sollen Husayn entscheidende Impulse gegen haben, was sich auch bestätigt, wenn man sich den Song „Major Heavy“ zu Gemüte führt und zu den Lennon/McCartney-typsichen Akkordfolgen und Harmoniegesängen abtaucht. Das Hauptaugenmerk des Vergleichs mit diesen zwei Meilensteinen der Musikgeschichte liegt aber auf den Werken als solchen, der Liebe zum Ganzen sowie zu den Details. Den traditionellen äthiopischen Aspekt bringt Husayn mittels Azmari in seine Sounds ein. So sind Azmari durch die Lande ziehende Sänger-Poeten. Auf dem Longplayer wird der Rap denn auch im Sinne dieser Azmari- oder auch der Spoken Word-Tradition ausgelebt.
„Shafiq’ En A-Free-Ka“ ist eine Raum- und Zeitreise, die das Sein aus verschiedenen Perspektiven ausleuchtet und Grenzen in sich zusammen fallen lässt. Musik und Lyrics projizieren Bilder im Geiste und die Detailverliebtheit der Produktionen lässt auch beim Mehrfachhören keine Langeweile aufkommen. „Shafiq’ En A-Free-Ka“ ist ein Manifest auf Freiheit und Roots, eine Vereinigung von scheinbaren Gegensätzen. Klassifizieren oder Kategorisieren fällt schwer. Wem Sounds von Nobody, Luke Vibert oder Ras G gefallen, dürfte ohne Berührungsängste an Husayns Album herantreten.
Rapster Records kündigt „Shafiq’ En A-Free-Ka“ für die erste Septemberhälfte an. Andere Quellen sprechen von Oktober.
Diese geistige Konstrukt um den Albumtitel hat Shafiq Husayn auf „Shafiq’ En A-Free-Ka“ vertont bzw. in seine Klangwelten transferiert. Wer sich das Album anhört, dem wird auffallen, dass Husayn Elemente der traditionellen äthiopischen Musik, der Trommeln Westafrikas, des Jazz von Sun Ra, des Souls von Isaac Hayes, des Funks von George Clinton und der Old School Sounds von Afrika Bambaataa und Egyptian Lover in sein Werk hat einfliessen lassen. Auch Jimi Hendrix’ „Electric Ladyland“ und „Abbey Road“ der Beatles sollen Husayn entscheidende Impulse gegen haben, was sich auch bestätigt, wenn man sich den Song „Major Heavy“ zu Gemüte führt und zu den Lennon/McCartney-typsichen Akkordfolgen und Harmoniegesängen abtaucht. Das Hauptaugenmerk des Vergleichs mit diesen zwei Meilensteinen der Musikgeschichte liegt aber auf den Werken als solchen, der Liebe zum Ganzen sowie zu den Details. Den traditionellen äthiopischen Aspekt bringt Husayn mittels Azmari in seine Sounds ein. So sind Azmari durch die Lande ziehende Sänger-Poeten. Auf dem Longplayer wird der Rap denn auch im Sinne dieser Azmari- oder auch der Spoken Word-Tradition ausgelebt.
„Shafiq’ En A-Free-Ka“ ist eine Raum- und Zeitreise, die das Sein aus verschiedenen Perspektiven ausleuchtet und Grenzen in sich zusammen fallen lässt. Musik und Lyrics projizieren Bilder im Geiste und die Detailverliebtheit der Produktionen lässt auch beim Mehrfachhören keine Langeweile aufkommen. „Shafiq’ En A-Free-Ka“ ist ein Manifest auf Freiheit und Roots, eine Vereinigung von scheinbaren Gegensätzen. Klassifizieren oder Kategorisieren fällt schwer. Wem Sounds von Nobody, Luke Vibert oder Ras G gefallen, dürfte ohne Berührungsängste an Husayns Album herantreten.
Rapster Records kündigt „Shafiq’ En A-Free-Ka“ für die erste Septemberhälfte an. Andere Quellen sprechen von Oktober.
Rapster Records
Shafiq Husayn auf Myspace
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