ThinkLoud ist Netzwerk und Label, das die Visionen von Musikern und Grafikern bündelt. Auf der Webpage der Interessengemeinschaft gibt's Infos zu den Köpfen hinter der Vision, die für die musikalische Komponente von ThinkLoud stehen. Einer derjenigen welcher ist der Soundtüftler Stroe. Eben dieser Stroe hat für das aktuelle ThinkLoud-Release "Droppin' Mirrors" bis auf drei Ausnahmen (Fid Mella, The Unknown und Portformat haben je eine Produktion begesteuert) alle Beats gebastelt. Insofern erstaunt es doch fast ein wenig, dass "Droppin' Mirrors" nicht Stroe, sondern dem Grossen Ganzen gut geschrieben wird. Sei's drum, spielt ja keine Rolle, was die vorhandenen Qualitäten des Albums betrifft, gibt's schliesslich keine Abstriche zu machen. Und das ist ja bekanntlich das, was zählt. "Droppin' Mirrors" kommt frisch und unverbraucht daher, begeht keine ausgetretenen Pfade, sondern den eigenen Weg. Die Beats sind Hip Hop, Electronica, Funk und Soul. Manchmal auch Jazz. Mal spährisch gedankenverloren, mal straight genickbrecherisch. Manchmal auch beides. Die Damen und Herren am Mic - die einen aus dem eigenen Umfeld, die andern von drüben vor oder nach deren Deutschland-Gig vor's studioeigene Mikrophon verfrachtet - tragen ihres zum guten Gelingen des Projekts "Droppin' Mirrors" bei. Zugegeben, der eine oder andere Track ist für mein Empfinden dann doch ein wenig zu out of this world, oder eben out of my world. Perlen wie die Tracks "Girl" (!!), "City Lights" oder "2 Seconds" wiegeln dieses Ungleichgewicht spielend wieder auf.
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