Gegründet 2007. Erstes Release 2008. Spätenstens seit Diamond Districts "In The Ruff" (2009) auf dem Radarschirmen aller Underground Cats und seit The Lefts "Gas Mask" (2010) am Indie-Olymp angelangt. Das ist die Geschichte der Mello Music Group. Diesen Weg will MMG natürlich konsequent weiter beschreiten. Eben erst hat Apollo Brown für 2011 vorgelegt und schon legt Has-Lo mit "In Case I Don't Make It" nach. Der MC und Beatbastler aus Philadelphia hat schlägt auf seinem Debüt ruhige Töne an. Düster sind die Sounds, nachdenklich die Lyrics. "In Case I Don't Make It" erinnert mich an die langsamen Tracks des Clans Mitte der 90er. Momentaufnahmen einer kalten Welt, Selbstzweifel, innere Zerissenheit und Unzufriedenheit dominieren die Szenerie auf "In Case I Don't Make It". Wer die 36 Kammern mag, sollte wohl auch Has-Los Album mögen. Beats wie sie RZA bastlete und Stimmen und Flows von Exzentrikern wie Ghostface oder ODB sucht man auf "In Case I Don't Make It" vergeblich. Aber die Atmosphäre, die der MC und Beatbastler aus Philly erzeugt, sind ganz im Geiste der Erkenntnis, die Raekwon, U-God und Meth damals in die Welt getragen haben. Cash rules everything around me, get the money, dollar dollar bill. Kein Zweifel, daran hat sich nichts geändert.
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