"Some Cold Rock Stuf" ist mit keinem aktuellen Instrumental Hip Hop Release zu vegleichen. Wenn Paralellen gezogen werden können, dann zu DJ Shadows bahnbrechnder LP "Entroducing..." (1996) oder zu Arbeiten von Leuten wie Kid Koala oder Rob Swift. Wer sich J.Roccs Debüt anhört, wird wohl kaum von der Hand weisen können, dass den Tracks anzuhören ist, dass da nicht einfach "nur" ein Producer, sondern ein Turntabelist am Werk gewesen sein muss. J.Rocc samplet sich wie damals Shadow durch die Musikgeschichte und setzt kleinste Puzzelstücke minuziös zu einem grossen Ganzen zusammen. Deshalb ist J.Roccs Debüt auch in Zeiten, in denen instrumentaler Hip Hop gefragt ist wie nie, ein Album wie kein zweites. Bis auf drei Ausnahmen (Intro-Track "Rocchead's Delight", "Stay Fresh" und "Thru The Tulips") finden sich auf dem Album keine kurzen Beats, wie wir dies von Madlib, Dilla und ihresgleichen kennen und lieben. Auf "Some Cold Rock Stuf" finden sich Tracks, die zwischen drei und sieben Minuten lang sind und nie Gefahr laufen, der Langeweile anheimzufallen. Mit "Some Cold Rock Stuf" betreibt der Beat Junkie aus LA Geschichtsschreibung, rollt er doch die Geschichte von Hip Hop wie auch die der Bürgerrechtsbewegung der schwarzen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten auf, ohne die Tracks zu trockener Materie verkommen zu lassen. Unterhaltung und Gehalt gehen durchaus zusammen.
Auf "Some Cold Rock Stuf" findet sich ausserdem sowas wie ein Kontrastprogramm zum eigentlichen Album, die Mystery Disc, die sowas was wie Hidden Tracks, die nicht versteckt sind, featuret. Diese zehn unbetitelten Beats sind das, was ein Beat heute ist, nämlich kurz und fresh, ganz im Geiste von Madlib und Dilla. Und der Guilty darf auf einem dieser Beats auch noch ran.
Abgerundet wird das Beat-Spektakel schliesslich und endlich vom grandiosen Artwork der Herren Gustavo Eandi und Jeff Jank. "Some Cold Rock Stuf" ist am 07. April auf Stones Throw Records erschienen.
Auf "Some Cold Rock Stuf" findet sich ausserdem sowas wie ein Kontrastprogramm zum eigentlichen Album, die Mystery Disc, die sowas was wie Hidden Tracks, die nicht versteckt sind, featuret. Diese zehn unbetitelten Beats sind das, was ein Beat heute ist, nämlich kurz und fresh, ganz im Geiste von Madlib und Dilla. Und der Guilty darf auf einem dieser Beats auch noch ran.
Abgerundet wird das Beat-Spektakel schliesslich und endlich vom grandiosen Artwork der Herren Gustavo Eandi und Jeff Jank. "Some Cold Rock Stuf" ist am 07. April auf Stones Throw Records erschienen.
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