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Dienstag, 20. September 2011

Thurz - L.A. Riot

Thurz, dem einen oder andern wohl besser bekannt als Thurzday,die eine Hälfte der Rap-Duos U-N-I, hat Anfangs August als Thurz sein Solo-Debüt "L.A. Riot" releast. Das Album featuret 14 von Aaron Harris, Ro Blvd, THX und DJ Khalil produzierte Songs. Die Scheibe ist sehr kurzweilig weil musikalisch abwechslungsreich. Mal spittet Thurz seine Raps auf ein Gitarrengewitter wie auf dem von Dilla und N.W.A. inspierierten Track "Fuck The Police", mal auf nach vorne gehende Synthesizer wie auf "Riot" (ft. Black Thought), mal auf Querflöte und Rhodes wie auf "Big Ball" und dann wieder auf Gospel-Vocals wie auf "Prayer". Die Drums sind mal klassicher Boom Bap, dann wieder wummernder Kick und Clap. Thurz' Lyrics sind strictly concious. Der MC aus Los Angeles übt Kritik an Politik und Gesellschaft, prangert Missstände an und erzählt vom Leben am Rande der Gesellschaft. Mit "L.A. Riot" hat Thurz ein freshes Album an den Start gebracht, das aber wohl nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sich der MC aus Inglewood erhofft hat und die es auch verdient hätte. Anders kann ich mir den Schritt, den Thurz eben getan hat, nicht erklären, hat er "L.A. Riot" doch zum Gratis-Download frei gegeben. Dies zwar bloss für eine kurze Zeit, "for a limited time", wie es heisst, aber wohl mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu generieren. Ich kann all jenen, die das Album nicht kennen, raten, sich die Scheibe anzuhören. Wer mag, der gehen HIER entlang und ziehe sich "L.A. Riot" solang eben möglich gratis auf die Kiste. Wer Thurz mit einem Albumkauf unterstützen mag, der gehe DORT entlang.




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