OJ und Gold sind Union. Ersterer ist besessen vom Geist von Dilla, letzterer hat seine Wurzeln im Jazz. Das Producer-Duo aus Paris hat anfangs Februar ihr Debütalbum "Analogtronics" releast. Die 17 Tracks starke Scheibe vereint Sounds aus den späten 70ern und den frühen 80ern mit solchen aus der Zukunft. Auf ihrem Erstling lassen OJ und Gold analoge auf digitale Synthesizer treffen. Das Resultat ist "Analogtronics" ("the analog at the service of the electronic"), Boom-Bap fürs neue Jahrtausend, Sounds ganz im Geiste von Pionieren wie Isao Tomita, Pink Floyd, George Clinton, Herbie Hancock, Jean-Michel Jarre, Dâm-Funk und J Dilla. Auf ihrem Debüt featuren OJ und Gold einige sehr illustre Gäste am Mic. So geben auf "Analogtronics" Elzhi, DOOM, Talib Kweli, Moka Only, Guilty Simpson, Roc Marciano, Rapper Big Pooh, Sly Johnson, Rachel, Janice und Mani Hoffmann ihre Raps und Sangeskünste zum besten. Die Hälfte der Tracks kommt gänzlich ohne Vocals aus. Unions erster Streich ist eine äusserst gelungene Symbiose zwischen gestern, heute und morgen, aus Funk, New Wave, Soul, Jazz und Hip Hop. Mit "Analogtronics" führen Union die Gemeinde in die Welt des "hypnotic interstellar boom-bap" ein.
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