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Freitag, 4. September 2009

E.d "The Cirkus Part.2"

"The Cirkus Part.2" ist nicht mehr so frisch auf'm Teller wie Köhler am Nordatlantik. Die Instrumental-LP von Beatbastler E.d ist im Januar dieses Jahres erschienen. Der Weg zum heimischen Vinyl-Dealer wurde indes erst im August angetreten. Da tauchte der Longplayer in den Regalen an der Ankerstrasse in Zürich auf. Das Cover stach mir sofort ins Auge, als ich mich auf der Homepage durch die Vinyl-News klickte. Sogleich stellte sich mir zwei Fragen: Zum einen "Who the f**k is E.d?!" und zum andern "What the hell is 7 Gates Records?!". Noch nie gehört von dem Typen. Und auf den Myspace-Accounts des Artists wie auch des Labels wird mit Infos regelrecht gegeizt. So beschloss ich, eine offensive Strategie zu fahren und beim Label anzufragen, ob ich wohl so ein Teil bekommen könnte, egal ob in Form eines Downloads oder "in Echt". Eine Woche später hatte ich Post. Nicht Inbox, sondern Briefkasten. Nicht klein, sondern gross. Schwarzgold. Also ab zu den Turns, Verstärker an und ab damit. Knister. "The Cirkus Part.2" ist sechszehn Anspielpunkte stark. Soul und Jazz sind die Basics. Aber auch Folk, Soundtracks, Funk und Rock aus den 70ern musste herhalten, um geflippt und anschliessend mit einem Satz Drums versehen zu werden. "For fans of Madlib, J Dilla etc." steht auf der Packungsbeilage, die dem Release von Michel, einem der Jungs an der Theke im Ladenlokal unweit des Bezirksgebäudes im Chreis 4, ausgestellt wurde. Michel hat durchaus recht. Im kurzen Pressetext von 7 Gates Records wird E.d aber "HIS way of music" attestiert. Und auch dieses Attribut trifft ins Schwarze, denn eine Kopie anderer Releases mit den Stempeln "Hip Hop" und "Instrumental" ist "The Cirkus Part.2" beleibe nicht. Mittlerweile stehen zwei Exemplare in meinem Plattenregal, denn die 20 Franken sind mir die Beats von E.d allemal wert.

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