Asphate Woodhavet am Mic, Aeon Grey an Pads und Reglern und Touchnice an den Wheels Of Steele sind Maxilla Blue. 2008 dropten die drei ihr Debüt. Nun haben sie nachgelegt und mit „Volume 2“ den Nachfolger in reale und digitale Ladenregale gestellt. Der Longplayer ist auf Central Standard Records erschienen und featuret fünfzehn traditionelle Rap-Tracks, will heissen: Ein Sample ein Beat, versehen mit Raps und Cuts. Auch was die Sources der Samples betrifft, zeigen sich Maxilla Blue traditionsbewusst. So hat sich Beatbastler Aeon Grey ganz dem Soul und Funk verschrieben. All diesen Facts zum Trotz klingt „Volume 2“ nicht altbacken. Freshness definiert sich auch im Jahr 2.0 nicht über Synthesizer, Auto Tune und Club-Appeal, sondern wie eh und je über die Vibes. Kann man nicht anders, als mitzunicken und/oder zuzuhören, ist die Mission erfüllt. In diesem Sinne ist Maxilla Blues „Volume 2“ im wahrsten Sinne des Wortes fresh, ist doch weder der Mitnickfaktor noch das Zuhörenwollen von der Hand zu weisen. Die Tracks sind smooth und haben den Groove und der MC reimt nicht bloss, er erzählt. Maxilla Blue bewegen sich mit „Volume 2“ wie schon mit ihrem Erstling zwischen damals und morgen und nehmen den Hörer mit an den Ort, wo die Zeit still steht. Die Koordinaten des Dreigestirns aus Iowa liegen irgendwo zwischen denjenigen von Pete Rock und C.L. Smooth und den Juggaknots und Main Source und Oddisee.
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